WM Göteborg

Helga Reich holt drei Weltmeistertitel nach Herne

Bronze für Wiking-Staffel

Zur 13. Weltmeisterschaft der Masters im Schwimmen reisten sieben Schwimmerinnen und Schwimmer des SC Wiking Herne und ihr Trainer Andreas Behnke nach Göteborg in Schweden, um sich dort Anfang August mit fast 6500 Aktiven aus der ganzen Welt zu messen. Eine Woche lang genossen sie die wunderschöne Atmosphäre der Hafenstadt und „erledigten“ zudem ihre Aufgabe mit Bravour.

Ihre Weltklasse stellte wieder einmal Helga Reich (AK 70) unter Beweis. Sie vergoldete drei Starts und holte sich das begehrte Edelmetall über 800m Freistil in fabelhaften 13:46,38 Minuten, 400m Lagen in 8:01,16 Minuten und 200m Schmetterling in 4:00,37 Minuten. Über 400m Freistil gewann sie Silber in 6:49,17 Minuten. Außerdem sicherte sie sich noch Bronze über 200m Freistil in 3:15,64 Minuten. Hier musste sie sich der Deutschen Christel Schulz, die einen neuen Weltrekordzeit aufstellte, und der Japanerin Yushiko Osaki geschlagen geben.

Hervorragend lief es ebenfalls für Gabriele Brkowski (AK 45), die ihre Top-Form unter Beweis stellte. Als Vizeweltmeisterin schlug sie über 200m Rücken in einer sehr guten Zeit von 2:47,50 Minuten an. Unter die Top Ten kam sie noch über 100m Rücken (5. Platz) und 200m Lagen (9. Platz). Zu einmal Edelmetall reichte es auch bei Renate Christ (AK 50), die sich über 400m Lagen in 6:11,90 Minuten Bronze sicherte. Auch sie konnte sich noch zweimal unter den ersten Zehn der Welt platzieren und erreichte Platz fünf über 100m Schmetterling und Platz acht über 200m Brust.

Eine weitere Medaille steuerte Petra Duda (AK 40) bei, die damit ihr selbst gestecktes Ziel, sich unter den ersten zehn der Weltspitze zu platzieren, mehr als einlöste. Sie konnte sich Bronze über 200m Lagen in 2:43,17 Minuten sichern. Weiterhin belegte sie zweimal Platz sechs über 100 und 200m Brust sowie einmal Platz acht über 50m Brust. Bronze erkämpfte sich ebenfalls Tina Küter (AK 25). Sie musste über 50m Rücken unter sehr schwierigen Bedingungen im Freibad an den Start. Aber trotz Regen und Kälte schlug sie schließlich als Dritte in einer Zeit von 0:32,73 Minuten an. Außerdem belegte sie Platz zehn über 200m Rücken und Platz zwölf über 100m Rücken.

Tanja Kintrup (AK 35) und Wolfgang Thomas (AK 50) belegten sämtlich Plätze im vorderen und Mittelfeld, wobei Tanja Kintrup noch einen fabelhaften sechsten Platz über 100m Schmetterling erreichte.

Ein besonderes Highlight waren wie üblich die Staffeln. Hier konnten sich die Wiking Damen über 4x50m Lagen in der Besetzung Tina Küter, Petra Duda, Renate Christ und Gabriele Brkowski hinter den Staffeln aus Norwegen und Ungarn über Bronze freuen. Die 4x50m Freistil-Staffel mit Petra Duda, Tanja Kintrup, Helga Reich und Gabriele Brkowski belegte den undankbaren vierten Platz.

„Mit drei Gold-, zwei Silber- und fünf Bronzemedaillen von einer Weltmeisterschaft wieder nach Hause zu fahren, das ist schon eine beachtliche Leistung angesichts der großen Konkurrenz“, findet Trainer Andreas Behnke und ist mit dem Abschneiden seines Teams mehr als zufrieden.

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