Beim internationalen Speedo-Meeting in Dortmund konnten die Nachwuchsschwimmerinnen und Schwimmer des SC Wiking Herne internationale Wettkampfluft schnuppern. So stellten sich 22 eifrige Wikinger ca. 750 Konkurrenten, die insgesamt über dreieinhalbtausend Starts absolvierten. Neben dem exklusiven internationalen Teilnehmerfeld stellten sich die Aktiven zum Teil erstmalig in ihrer noch jungen Laufbahn einem Wettkampf auf der ungewohnt langen 50m Bahn des Dortmunder Südbades. Normalerweise trainieren die Wikinger auf der 25m Bahn des Herner Südpools.

Besonders erfolgreich zeigte sich Vivian Noschka (Jg. 2003). Die erst neunjährige Athletin erkämpfte sich zwei Mal die Bronzemedaille und wurde für ihre persönlichen Bestzeiten über 100m Brust (1:48,24) und 50m Rücken (0:46,36) mit Edelmetall belohnt. Um die Wette mit ihrer Medaille konnte auch Lea Cramer (Jg. 1998)strahlen. Sie erkämpfte sich mit fantastischer neuer Bestzeit über 50m Rücken in 37, 33 Sekunden ebenfalls Platz 3; über 200m Freistil verpasste sie als vierte eine Medaille denkbar knapp. Insgesamt ließen sich die jungen Aktiven nicht von der nationalen Jahrgangsspitze verunsichern und lieferten souverän erstklassige Rennen ab. Am Ende reichte es zwar zu keiner weiteren Medaille, aber jeder Teilnehmer konnte mindestens eine persönliche Bestzeit verbuchen. Denkbar knapp am Podest vorbei schwamm Timo Rücker (Jg. 2003) als vierter über 100m Brust (1:57,91). Trotzdem freute er sich über eine neue Bestleistung seiner noch jungen Schwimmerlaufbahn. Den größten Leistungssprung verzeichnete Cederic Rasche (Jg. 2001) über 200m Freistil. Er konnte seine Bestzeit um ganze 53 Sekunden verbessern – und das innerhalb nur eines Jahres. Bei gleichbleibender Leistungssteigerung wird Cederic sicherlich bald einen Platz ganz vorne ergattern – jetzt reichte es zu einem Platz im Mittelfeld. Die Wikinger Nachwuchsathleten freuen sich schon jetzt auf die Freibadsaison, denn wenn das Wetter mitspielt, kann die ein oder andere Trainingseinheit im Castroper Freibad erfolgen und dann werden die Bestzeiten bei den nächsten Wettkämpfen sicherlich erneut fallen.

Trainerin Roswitha Gorenc zeigte sich mit den Leistungen ihrer Schützlinge sehr zufrieden. Die Mannschaft bildeten Lea Cramer, Lara Heikamp, Chiara Hohage, Paulina Kapitza, Evelyn Mazurek, Vivian Noschka, Karina Popa, Kimberly Probst, Lea Reinke, Paulina Rupprecht, Chalieze Leonie Schmeckan, Lara-Sial Schmeckan, Lena Schubert, Celine Zirolies, Jan-Pieter Claeys, Philipp Möllers, Cedric Rasche, Timo Rücker, Edvinas Ustila, Mila Völkel und Leon Völkel.

 Lea Cramer