Bobbahn-Sprint in der Winterberger Bobbahn

 Eiskanal rückwärts hieß es am 5. Juli 2014 beim Bobbahn-Sprint in der bekanntesten Sportstätte des gesamten Sauerlandes. Bergauf geht es nämlich auf dem Fahrrad durch die Bobbahn. Die weltberühmte Bahn ist zwar „nur“ 1.330 Meter lang, aberdie haben es wahrlich in sich: 15 Steilkurven und 110 Höhenmeter sind zu überwinden. Und nur 70 Zentimeter ist die Eisröhre, die im Sommer natürlich eisfrei ist, breit. Wer sich dann auch noch möglichst schnell durch zum Teil enge Kurvenradien zwängen will, braucht schon einiges an fahrtechnischem Können – und natürlich viel Ausdauer, um den Bergaufsprint als Zeitschnellster zu schaffen. 

...ein tolles Event! Vor dem eigentlichen Sprint muss jeder sich einem Watt - Bike Test unterziehen...es wird eine 1500 m lange Strecke abgefahren...am besten im schweren Gang und schön schnell
, denn danach richtet sich die Startreihenfolge....es ist schon ein wenig unheimlich in der Bahn zu fahren, vor allem wenn sich über einem die Steilkurve hochzieht...im ersten Probelauf musste ich nach der ersten Kurve erst mal anhalten und Atmen üben, voll verzockt...es sieht harmlos aus, aber die Beine sprechen sofort eine andere Sprache...bei den Männern wird richtig gefightet und ein “extrem” schlanker Fahrer ist da, wie nix hochgeflitzt...fährt auch in einem Radteam...bei den Frauen wurde ich dritte Gesamt und AK gewonnen in 6:12...nächstes Jahr steht da ne 5 vor ...das hatten die erste und zweite, da standen 5.41 und 5:52 am Ende auf der Rechnung, beide auch aus Radteams.....sie haben da halt einen klitzekleinen Vorteil durch....die Männer führen mit 3:26 an und einer Wattzahl von 6,53 pro Kilo und ein Systemgewicht von 76,5 kg, welches Körpergewicht, Rad, Helm und Schuhe beinhaltet...für alle zum Trost...auch dieser Fahrer lag kurz nach der Ankunft im Ziel auf dem Rücken mit ausgestreckten Armen und Beinen und probierte sich in der Atemtechnik.


Beate beim Watt-Bike-Test

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Veröffentlicht
00:00:00 05.07.2014
Christian Kraus